Clienteinstellungen

Client

client_sym.GIF (3973 Byte)
inkl. Windows 95

Erfreulicherweise braucht man i.a. bei einer NAT-Lösung nur ein paar Netzwerkeinstellungen und keine weiteren Einstellungen der Internet-Anwendungen zu machen (außer den für eine Direktverbindung typischen natürlich).

Beispiel: Client mit Windows 9X/ME

Als Client ist auch Windows 95 möglich, allerdings ist das Original-TCP/IP veraltet. Sie sollten mindestens ein Windows Socket 2-Update zum Download bei Microsoft einspielen.

Netzwerk:

Genauso wie das bereits für den Einzelplatz und auch für den ICS-Server erläutert wurde - bekommt der Client einen Computernamen, hier CLIENT1, mit dergleichen Arbeitsgruppe (ARBEITSGRUPPE), die alle Rechner im LAN zugewiesen bekommen. (In diesem Punkt beuge ich mich dem typischen Anfänger-Wissen.):

0netz-ics01.GIF (4828 bytes)

Natürlich braucht der Client eine Netzwerkkarte und das TCP/IP-Protokoll. So sehen die typischen installierten Netzwerkkomponenten aus:

0netz-ics02.GIF (1672 bytes)


Wie man sieht - braucht man im wesentlichen am Client nur das TCP/IP-Protokoll und die Netzwerkkarte, mehr nicht! Der DFÜ-Adapter wird am Client nicht benötigt und die Datei- und Druckerfreigabe für Microsoft-Netzwerke auch nicht (jedenfalls nicht für das Mitbenutzen des ADSL-Anschlusses über ICS!), da sich der Client die Internetdaten mithilfe des TCP/IP-Protokolls über die Netzwerkkarte vom ICS-Server abholt.

ICS erwartet entweder eine feste IP-Adresse aus 192.168.0.* (z.B. 192.168.0.2), oder es wird automatisch eine zugewiesen.
Im Fall einer festen IP-Adresse des Clients muß man als Gateway-IP und als DNS-Server-IP noch 192.168.0.1 angeben.

 

Feste IP-Adresse am Client:
Wird eine statische IP (z.B. 192.168.0.2) am Client gewünscht, dann sieht das z.B. unter Windows 9X so aus:
client-ip0.GIF (6495 Byte)

Nun das Wichtigste für die ICS-Funktion:
client-gw0.GIF (6563 Byte)
client-dns0.GIF (7385 Byte)


oder die IP-Adresse am Client automatisch beziehen:


client-ip.GIF (6476 Byte)

Den Rest besorgt jetzt ICS als DHCP-Server, also folgendes leer lassen:
client-gw.GIF (6443 Byte)
client-dns.GIF (7351 Byte)

So, nun müssen Sie nur noch Windows so einstellen, daß es bei einer Internetanforderung das LAN benutzt:

Interneteinstellungen (Wählverhalten)
(Wer hier die Clientdiskette verwenden möchte, die er bei der Servereinrichtung geschrieben hat, der kann das hier gerne tun. Die nutzt allerdings bei Nichtwindows-Clients wenig.)
Nun sollte man noch in der Systemsteuerung unter Internetoptionen (oder Internet o.ä.) eine automatische Wählverbindung deaktivieren und eine Internetverbindung über LAN ermöglichen. Die genaue Formulierung dafür ist übrigens unterschiedlich, das hängt von der genauen Betriebssystem- und Internet-Explorer-Version ab. Bei Windows 98/Internet Explorer 5.0 heißt es hier "Verbindung über ein lokales Netzwerk (LAN) herstellen". Bei Windows 98SE heißt es wiederum "LAN-Einstellungen". Mit dem Verbindungsassistenten (SETUP) läßt sich das immer so einstellen, daß keine Wählverbindung sondern ein LAN die Grundlage für die Internetverbindung ist. (Bei Linux muß man in der Standardkonfig. hier gar nichts angeben ;-) 

Windows 98
Windows 98SE

Sonstige Internetanwendungen (z.B. auch Netscape) werden wie für eine Direktverbindung konfiguriert, nichts weiter.


Nun sollte man schnell am Client (Client1, 192.168.0.2) testen, ob eine Interneteinwahl möglich ist.
Klickt man auf das Verbindungssymbol in der Taskleiste, sollte es dann so am ICS-Server aussehen, kurz nach Anforderung einer Internetseite.
ics-boris.GIF (4008 Byte)

Wenn man in der Taskleiste das ICS-Symbol anklickt, dann sieht man übrigens die Anzahl der ICS-Clients:
ics-counter.GIF (1939 Byte)

Weiterhin kann man auch noch bei geöffneter T-DSL-Verbindung testen:

Windows 98 (ping giga.de)

PING wird ausgeführt für giga.de [195.145.119.94] mit 32 Bytes Daten:
Antwort von 195.145.119.94: Bytes=32 Zeit=63ms TTL=248

Antwort von 195.145.119.94: Bytes=32 Zeit=66ms TTL=248
Antwort von 195.145.119.94: Bytes=32 Zeit=63ms TTL=248
Antwort von 195.145.119.94: Bytes=32 Zeit=63ms TTL=248

Ping-Statistik für 195.145.119.94:
    Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0 (0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
    Minimum = 63ms, Maximum =  66ms, Mittelwert =   63ms

Linux (ping giga.de -c 4 -s 32)

PING giga.de (195.145.119.94): 32 data bytes
40 bytes from 195.145.119.94: icmp_seq=0 ttl=248 time=63.1 ms

40 bytes from 195.145.119.94: icmp_seq=1 ttl=248 time=63.7 ms
40 bytes from 195.145.119.94: icmp_seq=2 ttl=248 time=63.1 ms
40 bytes from 195.145.119.94: icmp_seq=3 ttl=248 time=64.8 ms

--- giga.de ping statistics ---
4 packets transmitted, 4 packets received, 0% packet loss
round-trip min/avg/max = 63.1/63.6/64.8 ms


Analog kann man bei Windows NT4.0, Windows 2000, Linux etc. vorgehen. Getestet habe ich Clients unter Windows 95, 98, 98SE, Me, NT4.0, 2000, Linux (eine beliebige ältere Version: RedHat 5.1) und den iMac in Verbindung mit ICS von Windows_98SE. Allerdings war hierbei am empfehlenswertesten nur der RasPPPoE von R. Schlabbach! (MSS-CLAMP-Option!)

Außerdem sollte am besten auf allen Rechnern in der Datei Hosts alle lokalen IP-Adressen samt Bezeichnungen stehen, damit eine an das lokale Netzwerk gedachte DNS-Anforderung bereits durch die Eintragungen in der Datei Hosts und nicht durch das Internet erledigt wird.. Ansonsten macht das unter Umständen den ICS-Server unnötig "auf".


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